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Freitag, 11. Mai 2012

Occupy Wall Street Opfer von "Gadio"-Aktivitäten?

In Italien und Deutschland sterben in den 60er bis 80er Jahren zahlreiche Menschen bei Bombenanschlägen. Indizien belegen bestimmte Zusammenhänge, die Spuren führen zu einer geheimen Struktur namens "Gladio".

So sterben 1969 in Mailand 16 Menschen bei einem Bombenanschlag. Im August 1980 detoniert eine Bombe im Bahnhof Central in Bologna - 85 Menschen sterben. Im September des gleichen Jahres gibt es auch in Deutschland Bombenopfer. Beim schwersten Anschlag der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte sterben 13 Menschen auf dem Münchner Oktoberfest. Im Lauf der Jahre häufen sich die Indizien, dass diese Anschläge in einem bestimmten Zusammenhang stehen: Alle Täter kommen aus dem Umfeld rechtsradikaler Gruppen, mehrfach wird militärischer Sprengstoff benutzt. Die Spuren führen zu einer geheimen Struktur, koordiniert von der NATO und den nationalen Geheimdiensten. Ihr Name: "Stay behind", später auch "Gladio". Sie geht auf eine US-Initiative für "verdeckte Operationen" von 1948 zurück.

Ziel dieser Anschläge war es politische Gegner zu diskreditieren. So wurden die Anschläge gerne den Linken in die Schuhe geschoben, aber auch anderen Gruppierungen. Jedem, der dem US-Regime unangenehm war. Als netter Nebeneffekt der Anschläge wuchs auch der Schrei nach Sicherheit im Volk. Ein Mehr an Sicherheit bedeutet immer ein Weniger an Freiheit. Nun konnten diese Einschränkungen den Völkern Europas verkauft werden - der Startschuss zum Überwachungsstaat.

Die bisher einzige länderübergreifende, unabhängige Untersuchung zu Gladio war ein Forschungsprojekt an der ETH Zürich. Der Historiker Daniele Ganser schrieb über die Ergebnisse:

„Die Stay-behind-Armeen waren dem Volk, dem Parlament und den meisten Regierungsmitgliedern unbekannt und bildeten in ganz Westeuropa ein unsichtbares, koordiniertes, geheimes Sicherheitsnetz. In einigen Ländern, aber nicht in allen, mutierten die Sicherheitsnetze jedoch auch zu Terrorzellen. […] Washington, London und der italienische militärische Geheimdienst befürchteten, dass der Einzug der Kommunisten in die [italienische] Regierung die Nato von innen heraus schwächen könnte. Um dies zu verhindern, wurde das Volk manipuliert: Rechtsextreme Terroristen führten Anschläge aus, diese wurden durch gefälschte Spuren dem politischen Gegner angelastet, worauf das Volk selber nach mehr Polizei, weniger Freiheitsrechten und mehr Überwachung durch die Nachrichtendienste verlangte.“

Außerhalb Europas wurde eine Terrorgruppe namens Al-Kaida von den USA gegründet und finanziert. Dies hat sogar Hillary Clinton unlängst zugegeben. Nach den Terroranschlägen von 9/11, bei denen es fast sicher scheint, dass auch die US-Administration ihre Finger im Spiel hatte, konnte man nicht mehr mit extremst-islamistischen Gruppen zusammenarbeiten, zumindest nicht offen. So wurde der Islam zum Feindbild stilisiert, um Angriffskriege gegen souveräne Staaten zu führen. Mittlerweile verhält sich die Sache wieder anders. Der Rauch der Twin-Towers ist verflogen und die neuen "Feinde" der USA sind eher säkular, siehe Gaddafi und Bashir al-Assad. In Libyen und Syrien musste man Salafisten mit Waffen ausrüsten um Volksaufstände vorzutäuschen. Man geht also wieder mehr oder weniger offen mit dem radikalen Islam Hand in Hand.

Nun soll offenbar ein neues Feindbild erschaffen werden - das eigene Volk. Oder zumindest Teile davon. Jener Teil, der erwacht ist und offen gegen das Finanz-Regime demonstriert.



Quellenverzeichnis:
Wikipedia - Gladio
ARD - Gladio: Geheimarmeen in Europa

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