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Montag, 7. November 2011

Cyber-War! Ami-Angriff auf das Internet.

Die USA war immer ein Hort für Meinungsfreiheit. Man denke an den Speakers-Corner. In den letzten Jahrzehnten jedoch, hat sich dies grundlegend geändert. Das Wirtschafts-Regime steht nicht drauf, dass Menschen ihre Meinung kundtun. Zumindest will man diese in die richtige Richtung lenken.

Cyber War: US-Armee will Social Media mit Fake-Profilen manipulieren

Die britische Tageszeitung The Guardian hat ein neues Internet-Projekt des US-Militärs enthüllt. Die Streitkräfte wollen demnach künftig Social Media-Dienste wie Facebook oder Twitter mit unzähligen falschen Identitäten unterwandern, um bei Bedarf über diese Kanäle Pro-Amerikanische Botschaften zu verbreiten. Gedacht ist das System offenbar für den Einsatz im arabischen und asiatischen Raum.
Dem Guardian-Bericht zufolge hat das kalifornische Software-Unternehmen Ntrepid den Zuschlag für die Entwicklung eines entsprechenden Systems erhalten. Dieses soll es einem Mitarbeiter der US-Streitkräfte ermöglichen bis zu zehn Fake-Profile zu steuern. Diese werden einen glaubwürdigen Hintergrund haben, so dass sie nicht so leicht als Fake ausgemacht werden können. Bei Bedarf sollen die Fake-Profile auf feindliche Propaganda mit Blogpost, Tweets und beispielsweise Statusmeldungen auf Facebook reagieren können.  Quelle: netzwelt.de


Doch diese Errungenschaft nur in Asien einsetzen? Wer´s glaubt....
Zu verführerisch scheint mir die Option, dieses millionenschwere Projekt auch in Europa und der USA selbst zu verwenden. Werden doch die kritischen Stimmen immer lauter und häufiger.

Doch nicht nur eine Gegenmeinung im Sinne der Amerikanskis soll erzeugt werden, auch an einem Projekt, das System-Kritiker ausfindig macht und katalogisiert wurde emsig gearbeitet.


US-Agenten überwachen fünf Millionen Tweets am Tag


CIA (Logo)Eine Spezialabteilung des US-Geheimdienstes CIA ist offenbar damit beschäftigt, Meinungsäußerungen auf sozialen Medien wie Twitter und Facebook auf verwertbare Informationen hin zu überwachen. Dabei hofft man offenbar auf Informationen zu den unterschiedlichsten Themen - von der öffentlichen Meinung bis hin zum Fortgang von Revolutionen. Besonders interessiert ist man an Nachrichten aus Übersee.

Die auf "Data Mining" spezialisierte Gruppe des "Open Source Center" nennt sich selbst scherzhaft die "Ninja-Bibliothekare". Sie suchen in der Masse online veröffentlichter Meinungen und Informationen nach allem, was ihnen wichtig erscheint - von Hinweisen auf die öffentliche Meinung bestimmter Länder bis hin zu Informationen über stattfindende Revolutionen wie unlängst im arabischen Raum. Aus diesen Informationen wird jeden Tag ein "Schnappschuss" für das Weiße Haus, bestehend aus Tweets, Zeitungsartikeln und Facebook-Updates, zusammengestellt. Täglich sichten die Agenten bis zu 5.000 Tweets. Daneben haben sie auch ein Auge auf lokale Fernseh- und Radiosender und Chatrooms - "alles in Übersee, auf das Menschen zugreifen und zu dem sie offen beitragen können". Auch Geheiminformationen wie abgehörte Telefongespräche werden zu den in den Sozialen Netzen gesammelten Informationen in Bezug gesetzt, um so ein möglichst stimmiges Meinungsbild zu erhalten. Dabei konzentriert man sich aber ausdrücklich auf Nachrichten aus Übersee. Quelle: Gulli.com

Überwachung (und wahrscheinlich auch Ausschaltung) kritischer Stimmen, Meinungsbeeinflussung - die Menschen sollen zu gleichgeschalteten Schafen umfunktioniert werden, zu Herdentieren, die dem "Imperium Americanum" huldigen.

Was würden wohl die amerikanischen Pioniere der Demokratie & Meinungsfreiheit sagen, wenn sie erführen, was aus ihrem einst geliebten Land geworden ist?




 Peter van Dorren

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