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Freitag, 14. Oktober 2011

Libyen: Unglaubliche Gräueltaten durch Rebellen

Das neue Libyen

Die Burg der Furcht ist gefallen

Bab al Azizija ist zu einem beliebten Ziel für Familienausflüge geworden. Eine scheinbar endlose Autokarawane hupender und Fahnen schwingender Libyer zieht durch den Komplex, junge Männer schießen als Ausdruck der Freude mit der Kalaschnikow in die Luft, andere rufen „Allahu akbar“. 


So oder so ähnlich lauteten die Berichte unserer gleichgeschalteten Medien. Eine heile Welt, welche die Libyer dem Beistand der Westmächte zu verdanken haben. Die Wahrheit sieht natürlich anders aus.

Massenhaft werden Schwarze in Libyen geschlagen, gefoltert und wahllos abgeschlachtet. Ein unglaubliches Schauspiel des Schreckens und die Welt schaut schweigend zu.
Als EINZIGE namhafte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum berichtete "Die Süddeutsche" über die Massaker:

Wer in Libyen dunkelhäutig ist, muss derzeit um sein Leben fürchten: Schwarzafrikaner stehen bei den Rebellen unter Generalverdacht - als Söldner Gaddafis. Dabei kamen viele nur als Gastarbeiter, nicht als Krieger. Jetzt werden sie als Kollaborateure in Gefängnissen zusammengepfercht, gefoltert oder massakriert. Dem Rassismus der Sieger sind sie hilflos ausgeliefert.

Ein türkischer Gastarbeiter erzählt der BBC:

"Wir haben unsere Freunde aus dem Tschad zurückgelassen. Wir haben ihre toten Körper zurückgelassen. In unserer Firma arbeiteten 70 oder 80 Männer aus dem Tschad. Sie haben sie mit Baumsägen und Äxten getötet, sie haben sie angegriffen. Sie haben behauptet, sie würden Truppen für Gaddafi bereitstellen. Die Sudanesen, die Männer aus dem Tschad, sie wurden massakriert. Wir haben es selbst gesehen."


Nun, da das Ausmaß der ethnischen Säuberungen unglaubliche Dimensionen angenommen hat, beginnen auch die restlichen Medien darüber zu berichten. Freilich wird bei den Menschenrechts-Verletzungen nur von Gefangenen berichtet. Es soll der Eindruck vermittelt werden, es handle sich „nur“ um Gaddafis Söldner. Das Mitleid der Menschen soll sich in Grenzen halten. Das ganz normale Gastarbeiter gefangengenommen, geschlagen und in Gefängnisse gepfercht werden, wird tunlichst verschwiegen. Nun, so gesehen sind sie ja jetzt Gefangene und die westlichen Medien haben ein unangenehmes Thema wieder elegant umschifft.

In den Berichten von „Amnesty International“ ist deutlich zu ersehen, dass es sich bei den Gefolterten & Getöteten bei weitem nicht nur um Söldner handelt.


Außerdem erläutert „Human Rights Watch“, dass die Ausrottung ganzer Städte inklusive deren schwarze Bevölkerung schon vor deren Eroberung geplant war.


Erschütternd und grauenvoll ein Artikel darüber im „Wall Street Journal“. Es wird berichtet, wie eine ganze Stadt von den Rebellen ausgerottet wurde. Die Schwarzen mussten fliehen oder wurden wie Vieh zusammengetrieben. Auf ihren Häusern wurden die Wörter Neger oder Sklave geschrieben. Die Häuser wurden gekennzeichnet, um sie danach niederzubrennen. Ganze Städte wurden systematisch ausgerottet.



Derweilen schicken die Westmächte ihre Politiker um sich die Kriegsbeute untereinander aufzuteilen. Auch Deutschland ( Philipp Rösler) und Österreich ( Michael Spindelegger) sind mit riesigen Wirtschaftsdelegationen mit dabei.
 
Menschenrechte berühren diese Leute nicht. Jeder will ein Stück vom Kuchen, ein Stück vom "Neuen Libyen".

Peter van Dorren

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